Open Science Lecture Series – Open Initiatives

Die Open Science Lecture Series – Open Initiatives: Offener Wissenstransfer setzt sich mit Kollaboration, Nachvollziehbarkeit und der Praxis von Open Science auseinander. Dabei werden in 3 Vorlesungen und 2 Workshops aktuelle Ansätze diskutiert und konkrete Fähigkeiten von Offener Wissenschaft vermittelt.

Die Ringvorlesung ist eine Kooperation zwischen WTZ Ost, Open Knowledge Austria und openscienceASAP in Zusammenarbeit mit der Uni Wien, BOKU Wien, TU Wien und dem AIL.

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3. Dezember: VO Open Science – Jetzt!

Der Ruf nach mehr Offenheit in der Wissenschaft ist nicht zu überhören. Im Zuge stark gestiegener Lizenzkosten für Zeitschriften werden freie Zugänge zu wissenschaftlicher Literatur (Open Access) derzeit auf allen Ebenen diskutiert und implementiert. In einigen Disziplinen hat sich die Freigabe von Forschungsdaten (Open Data) zur besseren Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse bereits etabliert. Andere Konzepte wie ein offenes Peer Review, oder Open Methodology stecken noch in den Kinderschuhen.

Daniel Mietchen wird über Offenheit im Kontext von Wissenschaft und Forschung referieren und dabei seine aktuellen Aktivitäten sowie die Herausforderungen in den Vordergrund stellen, insbesondere wird er über das damit verbundene Thema der wissenschaftlichen Begutachtung und Transparenz am NIH berichten.

In der anschließenden Podiumsdiskussion sollen dazu wichtige Fragen geklärt und zusammen mit dem Publikum diskutiert werden: Wo braucht es eine Öffnung in der Wissenschaft, oder kann so weiter gemacht werden wie bisher? Was ist in Österreich zu tun, um das Potential auszuschöpfen? Dazu diskutieren verschiedene Lehrende des Vorlesungszyklus “Open Science” mit unterschiedlichen praktischen Zugängen.

Datum: 3. Dezember 2015, 19-21h
Ort: Sky Lounge der Universität Wien, Oskar-Morgenstern-Platz 1. DG, 1090 Wien
Format: Keynote mit anschließender Podiumsdiskussion
Anmeldung

TeilnehmerInnen:

  • PhD Daniel Mietchen: US National Institutes of Health (NIH)
  • Dr. Katja Mayer: Universität Wien, Open Knowledge Foundation Austria
  • Dr. Lucia Malfent: Project Management Open Innovation in Science (Ludwig Boltzmann Gesellschaft)
  • Dr. Peter Purgathofer: Forscher, Universitätsprofessor und Designer am Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung sowie Koordinator des Masterstudiums Medieninformatik

Dokumentation

13. Jänner: VO Open Science – Technologie und Wissenschaft

In der Veranstaltung werden drei konkrete technisch-wissenschaftliche Aspekte von Open Science näher vermittelt. Peter Purgathofer zeigt, unter welchen Herausforderungen eine Universität heute zwischen privater Verwertungslogik und öffentlichem Gemeinwohl steht. Peter Kraker führt danach in die Welt der Altmetrics ein – das sind alternative Metriken zur Bewertung von wissenschaftlichen Publikationen. Diese versprechen eine bessere und schnellere Beurteilung als der sehr unter Kritik stehende aktuelle Weg – der Impact Factor. Paolo Budroni führt dann in die Welt von Open Research Data ein: von Metadaten-Auszeichnung über Datenmanagementplan bis zu Open Data Repositories.

Datum: 13. Jänner 2016, 19-21h
Ort: Festsaal TU Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien
Format: Vorlesung
Anmeldung

TeilnehmerInnen:

  • Dr. Peter Kraker: forscht im Bereich Social Computing am Grazer Forschungszentrum Know-Center zu Bibliometrie, Visualisierung wissenschaftlicher Kommunikation im Netz und Open Science.
  • Dr. Peter Purgathofer: Forscher, Universitätsprofessor und Designer am Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung sowie Koordinator des Masterstudiums Medieninformatik
  • Dr. Paolo Budroni: ist Projektleiter bei e-Infrastructures Austria an der Universität Wien. Studium der Romanistik und Kunstgeschichte, jahrelang Leiter des Büros für Wissenschaftsdokumentation am Außeninstitut der Universität Wien; Gegenwärtig leitet er das Projekt „Phaidra“ an der Universitätsbibliothek der Universität Wien.

Dokumentation

16. März: VO Open Science und Bürger_innenwissenschaft

Citizen Science ist Wissenschaft mit Beteiligung der Bürger_innen. Open Science bedeutet, dass die verschiedenen Daten und Ergebnisse allen offen und frei zur Verfügung gestellt werden. Doch was passiert, wenn man beides gemeinsam macht? Wieso nicht die Hobby-Vogelbilder unter eine offene Lizenz stellen und so für weitere Forschungsprojekte oder
der Nutzung für die Wikipedia zugänglich machen? Und was bekommen die Bürger_innen retour für ihre Hilfe: die Publikation unter Open Access oder die Daten als Open Data?

In dieser Veranstaltung soll entlang des gesamten wissenschaftlichen Prozesses von der Recherche bis hin zur Verbreitung der Ergebnisse gezeigt werden, wo und wie eine Öffnung der Daten wie auch des Prozesses gegenüber den Bürger_innen möglich ist, und welche neue Chancen und Risiken sich dadurch für die Wissenschaft ergeben.

Datum: 16. März 2016, 19-21h
Ort: Wilhelm-Exner-Haus, 1. Stock, Universität für Bodenkultur, Peter Jordan-Straße 82, 1090 Wien
Format: Vorlesung
Anmeldung

TeilnehmerInnen:

  • DI Florian Heigl, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zoologie der BOKU und Mit-Gründer von citizen-science.at.
  • Mag. Daniel Dörler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zoologie der Universität für Bodenkultur Wien und Mit-Gründer von citizen-science.at.
  • Dr. Lucia Malfent: Project Management Open Innovation in Science (Ludwig Boltzmann Gesellschaft)
  • Prof. Dr. Johann G. Zaller, Ass. Professor für Ökologie am Institut für Zoologie der Universität für Bodenkultur Wien und Mitgründer von citizen-science.at.
  • Stefan Kasberger ist Open Science Koordinator bei Open Knowledge Austria, Gründer von openscienceASAP und Training Manager bei ContentMine. (@stefankasberger)
  • Christopher Kittel, Gründer von openscienceASAP und Training Manager bei ContentMine (@chris_kittel)

Dokumentation

7. April: WS Tag der Befreiung der verlorenen Seminararbeiten

Du wolltest schon immer mal deine Seminararbeit anderen online zur Verfügung stellen und so dein erlangtes Wissen mit der ganzen Welt teilen? Bei dem Workshop wollen wir dir helfen, deine verstaubten Seminararbeiten in die freie Wildbahn (der natürlichen Umgebung von Wissen) zu entlassen, ohne sich dabei die Finger schmutzig zu machen.

Konkret bedeutet das: Zu Beginn konvertieren wir gemeinsam das Dokument in ein offenes Dateiformat und fügen Informationen hinzu, damit man auch im Nachhinein noch weiß, woher es kommt (sogenannte Metadaten). Nach der Einführung in offene Urheberrechts-Lizenzen können wir dann auch schon das Dokument befreien. Damit es dann auch andere
im Web einfach erreichen können, laden wir es danach in ein Open Data Repository hoch.

Soweit so gut, doch all das ist nicht viel Wert wenn das Wissen in den Weiten des WWW nicht gefunden wird. Im dritten Teil geht es daher um aktuelle Möglichkeiten die Ergebnisse möglichst weit und gut zu verbreiten – von Twitter über Slideshare bis hin zu Blogs.

Datum: 7. April 2016, 13-18h
Ort: DLE Forschungsservice und Nachwuchsförderung, Seminarraum 2, Berggasse 7, 1090 Wien
Format: Workshop (15 TeilnehmerInnen)
Anmeldung

Trainer:

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9. Mai: WS Die Kunst von Offenheit und Kollaboration

Wann kann eine Öffnung des kreativen Prozesses nützlich sein? Welche Kollaborationsmöglichkeiten eröffnen sich dadurch? Und welche Tools sind dafür geeignet?

Kreative lernen im Workshop wie man Gestaltungsprozesse offen macht, erhalten eine Übersicht über das aktuelle Lizenzrecht und lernen, wie man eigene Arbeiten am besten dokumentiert. Der Workshop bietet dabei einen Rahmen, in dem sowohl Neues erforscht, wie auch bestehende Praktiken reflektiert und untereinander ausgetauscht werden können.

Datum: 9. Mai 2016, 13-18h
Ort: AIL – Angewandte Innovation Lab, Franz Josefs Kai 3, 1010 Wien
Format: Workshop (15 TeilnehmerInnen)
Anmeldung

Trainer:

  • Stefan Kasberger ist Open Science Koordinator bei Open Knowledge Austria, Gründer von openscienceASAP und Training Manager bei ContentMine. (@stefankasberger)
  • Christopher Kittel, Gründer von openscienceASAP und Training Manager bei ContentMine (@chris_kittel)
  • Magdalena Reiter arbeitet als selbständige Designerin mit dem Schwerpunkt Open Design und kollaboratives Arbeiten. Sie ist für unterschiedliche Initiativen tätig, die sich für kreative, digitale Gemeingüter einsetzen und untersucht dabei, welche Bedingungen fruchtbar für kollaboratives Schaffen und kreative Zusammenarbeit sind.

Dokumentation

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