Open Science Sum-Up November

Was im November geschah

Creative Commons haben nach langer und öffentlicher Diskussion die neue Generation der CC-Lizenzen (Version 4.0) veröffentlicht. Bei iRights.info hat sich John Weitzmann eingehender damit befasst und stellt die teils bemerkenswerten Neuerungen vor.

Gibt es eigentlich ein Geräusch, wenn man gegen eine Bezahlschranke läuft? Ab sofort gibt es zumindest einen Vermerk auf der Karte, denn der Open Access Button ist im Rahmen der Berlin 11 Student and Early Stage Researcher Satellite Conference offiziell an den Start gegangen.

Bei Henning Krause, Social Media Manager der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren, gibt es eine ausführliche Linkliste zu Forschungsdaten-Portalen in der Helmholtz-Gemeinschaft die für den einen oder anderen durchaus interessant sein könnten. Da geht hoffentlich noch mehr!

Eine Sammlung von Blogposts zur zurückliegenden Open Access Week 2013 findet sich auf der Website für die globale Veranstaltung.

Bei der SpotOn Konferenz in London (früher: ScienceOnline) wurden viele aktuelle Themen aus der Wissenschaftskommunikation teils sehr kontrovers diskutiert: Altmetrics, Open Peer Review, Reproduzierbarkeit und das Teilen von Daten. Eine Übersicht über Write-Ups und Analysen ist hier zu finden, Videos der einzelnen Sessions sind auf dieser Seite versammelt.

Im Rahmen der Leibniz-Jahrestagung in Berlin fand ein Treffen des Forschungsverbundes “Science 2.0” statt.  Der Zusammenschluss von über 40 Forschungseinrichtungen beschäftigte sich dabei mit dem Einfluss des Webs auf die Wissenschaft.

Handlungsempfehlungen zu Content Mining hat die Helmholtz Gesellschaft nieder geschrieben und teilt diese nun in einem Dokument.

Die Berlin11 hat das zehn-jährige Bestehen der Berlin Declaration of Open Access gefeiert. Am Tag davor hat Right2Research JungwissenschaftlerInnen und StudentInnen aus der ganzen Welt zu einer Satelliten Konferenz eingeladen, bei der Jack Andraka mit seiner Keynote die Menge verzauberte. Open Access hat gewonnen, so das Echo, zu tun gibt’s aber noch Einiges.

Ein Jahr ist es her, als der Finch Report Empfehlungen für Open Access in Großbritannien verfasst hat. Ein guter Grund um sich im Detail anzusehen, wie es mit der Umsetzung aussieht.

Google Scholar macht in letzter Zeit häufiger auf sich aufmerksam. So kooperiert man nunmehr mit Thomson Scientific’s Web of Science um wechselseitig die Ergebnisse der Zitationszählungen anzuzeigen. Erweitert wird das Portfolio auch um die Library, in der man Ergebnisse der Scholar-Suche sammeln und verwalten kann.

Auf der anderen Seite hat Elsevier die Wissenschaftssuchmaschine scirus geschlossen. Begründet wird dies mit einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit.

Wie geht es weiter?

Der Chaos Communication Congress 30C3 vom 27.12. bis 30.12. in Hamburg hat dieses Jahr auch einen Science & Engineering Track. Im zugehörigen Blog wird u.a. auch beschrieben, wie die einzelnen Vorträge, z.b. in Society, Politics & Ethics oder im Security-Track ausgewählt wurden. Welche spannenden Inhalte hinsichtlich Open Science diskutiert wurden, wird im nächsten Sum-Up zu lesen sein.

Welche Möglichkeiten gibt es, wissenschaftliche Arbeiten zu sortieren, jenseits vom Impactfactor eines Journals? Ein Meetup der OKFN speziell zum Thema alternative quantitative Maßzahlen (auch mit altmetrics abgekürzt) findet am 10.12. in Wien statt.

openscienceASAP

Die Österreichische HöchschülerInnenschaft hat bei der Vertretungs-Werkstatt 2013 in Fürstenfeld zu einem Open Science Workshop eingeladen. An den drei Tagen haben Stefan Kasberger (Open Knowledge Foundation, openscienceASAP), Michela Vignoli (AIT) und Joachim Losehand (Creative Commons Österreich) eine Einführung zu Open Science und dazugehörend dem Urheberrecht mit 15 StudentInnen abgehalten. Weitere gemeinsame Aktionen sollen noch folgen.

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