Author Archives: Christopher Kittel
Einführung zu Neodym
Eine Zusammenfassung verschiedener Quellen gibt es in Form einer Präsentation auf slideshare. Sie soll eher einen allgemeinen Überblick geben, als besonders in die Tiefe zu gehen. Dazu gibt es ein paar Startpunkte für Recherchen.
Einführungspräsentation
Beim Zusammentragen der Quellen habe ich eine aktualisierte Version einer Graphik gefunden, die auch in der Präsentation verwendet wird. Die Auswirkungen der globalen Rezession sind da deutlich sichtbar.
Links & Quellen
USGS (United States Geological Survey)
- China’s rare-earth industry
- The future of rare-earth elements
- The principal ree deposits of the US
- Rare-Earth Statistics
UN Comtrade (International Merchandise Trade Statistics)
- Die Suche in der Comtrade-Datenbank ist anfangs etwas schwierig, man braucht für eine Ware die entsprechenden Codes (und es gibt wie immer verschiedene Klassifikationssysteme). Neodym findet man im Schema HS 2002 (Harmonized System) unter den Nummern 2805.30 und 2846.90. In der CPC Ver.2 (Central Product Classification) unter der Nummer 34231.
- Suchen kann man dann hier (monatliche Daten) oder hier (jährliche Daten).
Publikationen:
Erster Kurs der Uni Graz auf dieser Plattform startet (IP Neodym)
Diese Woche beginnt das IP “Das Netzwerk der Seltenen Erden am Beispiel Neodym” im Zuge des Umweltsystemwissenschafts-Bachelor an der KF Universität Graz.
Ob nun Perspektiven der Ressourcenökonomik, umwelttechnische Fragen, Neodym und Seltene Erden im öffentlichen Diskurs, oder Untersuchung von Rohstoff- und Produktnetzwerken – Seltene Erden bieten eine Vielzahl an Betrachtungsebenen an und haben eine spannende Zukunft vor sich. Sie werden in vielen zukunftsträchtigen Bereichen verwendet, wie z.B. in erneuerbarer Energieerzeugung, Elektro- und Hybridfahrzeugen und Kommunikationstechnologien. Die Konzentration auf wenige Anbieter und ein aufwendiger Extraktionsprozess machen Seltene Erden aus politischer und ökonomischer Sicht kritisch und besonders relevant.
In diesem IP wird anhand eines konkreten Produkts die ökonomische, ökologische, technische und strukturelle Bedeutung der Seltenen Erde Neodym untersucht. Das Metall nimmt aufgrund seiner elektromagnetischen Eigenschaften eine zentrale Rolle für Elektroantriebe und Energieerzeugung in z.B. Windkraftwerken ein. In geringen Mengen wird es auch in Smartphones und anderen elektronischen Geräten verbaut, was in Summe allerdings auch zu hoher Nachfrage führt.
Es wird der Weg von der Gewinnung bis in die Hand des Endverbrauchers auf unterschiedlichen Ebenen mittels Methoden aus Umwelt- und Verfahrenstechnik, Wirtschaftsgeographie, Ressourcenökonomik und Netzwerktheorie betrachtet und analysiert. Bestehende Netzwerke, strukturelle Verflechtungen und komplexe Zusammenhänge rund um Neodym werden mit quantitativen und qualitativen Methoden untersucht.
Ablauf und Inhalte
Nach dem allgemeinen Einführungsteil im Oktober wird in vier Gruppen an spezifischen Fragestellungen gearbeitet, und die interessantesten Zwischenschritte hier einfach und kurz zusammengefasst. Weiters wird es eine Zwischenpräsentation, eine Endpräsentation und einen Endbericht geben, welche kontinuierlich ausgetauscht werden. So ist es möglich, über die unterschiedlichen Schwerpunkte hinweg einen Überblick zu behalten, den wir gerne mit der Öffentlichkeit teilen wollen.
Da ein IP besonders vom Austausch unter den Gruppen lebt und den unterschiedlichen Zugängen, wird es regelmäßige Treffen über die Gruppen hinweg geben. Das soll aber in erster Linie in einem gemütlichen Rahmen in einem Restaurant oder Lokal stattfinden und nicht als ein formales Treffen. Die Einladungen werden über die LV-Mailingliste abgewickelt.
Erster Uni Graz Kurs auf dieser Plattform
Die Lehrveranstaltung wird auch der erste Kurs sein, welche von einer kompletten Gruppe (17 StudentInnen) auf dieser Plattform abgewickelt und veröffentlicht wird. Ob nun Datenschnipsel, nach denen lange gegraben wurde, eine Zusammenfassung von Medienberichten oder sonstige Erfahrungen und Erkenntnisse die während dem IP gemacht werden – sie alle sollen unter einen offenen Lizenz veröffentlicht und allen zugänglich gemacht werden.
Wir freuen uns schon sehr auf das IP – auf die Zusammenarbeit auf dieser Plattform und dem Vermitteln von offenen Praktiken und Kommunikation in der Wissenschaft an die TeilnehmerInnen sowie den Lehrenden. Hier sei gesagt, dass dies auch für uns ein kleines Experiment ist. Wir stehen immer für Fragen oder bei Problemen zur Verfügung – also bitte nicht zögern uns zu kontaktieren.
Um den Einstieg möglichst einfach zu gestalten, werden wir in den nächsten beiden Wochen Schritt für Schritt Tips und Anleitungen für diese Plattform (WordPress) und andere verwendete Technologien wie Etherpads und Slideshare veröffentlichen. Nähere Infos sind im Menü unter Courses -> IP Neodym zu finden.
Links
A few links on Citizen Science
This year we’re going to develop and employ some DIY-environmental monitoring stations in Graz (more info to come soon), so I started gathering some info about citizen science: projects, as well as best practices and general reflections about this topic.
If you have any additional material, please post it to comments or to @chris_kittel. Thanks!
Citizen Science Can Produce Reliable Data: A short piece about procedures, problems and data quality when involving volunteers in gathering empirical data. OKFN, John Gollan.
Of Citizen Science, Ethics and IRBs: Clarifying thoughts about Citizen / DIY-Science, ethical questions and Institutional Review Boards (IRBs). Contains lots of links to further reading and discussion. Scientific American, Judy Stone.
Posting the Flu. The Web and Pandemic Surveillance: This post is about practical experiences in tracking the spreading of diseases, tools and scopes of analysis, and has links regarding modeling and visualization techniques. MyScienceWork, Abby Tabor.
Citizen Science and Air Quality Monitoring in Tokyo: This blog is about a DIY-Project to monitor various air quality variables (Carbon Monoxide, Volatile Organic Compounds, temperature, humidity) in Tokyo. It was developed during a weeklong Hackathon, and is already producing data. Safecast, levi.
Public Invited to Webinar on Citizen Science: Together with CoCoRaHS (Community, Collaborative Rain, Hail and Snow Network), the NASA invites the public to attend a free Webinar on Citizen Science with Dalia Kirschbaum (GPM application scientist and education and outreach coordinator), and Gail Skofronick-Jackson (GPM deputy project scientist). The GPM is a satellite mission for Global Precipitation Measurement. The Webinar will be on Feb. 13th, and you can register here. NASA, Ellen Gray.
In old tradition, I’ll add a linklist to this linklist, from Sciencecitizen.org. It has scientific papers about Citizen Science in various fields: Astronomy, Biology, Computer Science and Robotics.
Press Coverage of Climate Change Issues in Nigeria and Implications for Public Participation Opportunities: This paper analyzes the role of media in transporting scientific research and involving the public. It offers insight into problems and possible improvements regarding more empowering narratives and discourses, inclusion or exclusion through framing, and better collaboration opportunities through choice of information sources. Journal of Sustainable Development, Herbert Batta.
Participatory Sensing. The Tension between Social Translucence and Privacy: This paper sheds some light on the trade-offs between visibility of contribution and protecting privacy. It reviews processes and technical solutions that can help building trust and reputation systems, in order to build communities around, and maintain quality of, generating data. Academia.edu, Ioannis Krontiris & Nicolas Maisonneuve.
There are also questions about outsourcing, unpaid work and whether this is a new form of exploiting voluntariness for reducing research costs, that have to be addressed in future works.