Author Archives: Stefan Kasberger

FOSSGIS Easter Hack

Am 4. + 5. April wird im Spektral in Graz rund um FOSSGIS – also Free and Open Source Geoinformatic Software – gehackt. Die Inhalte sind ausgerichtet auf komplette Anfänger.

Bei dieser 2-tägigen Free & Open Hack Session dreht sich alles um freie und offene Software im Geoinformatik Bereich, angefangen bei der Datensammlung über die Analyse bis hin zur Präsentation im Web und auf mobilen Geräten.

Day2_03

Ablauf

An den beiden Tagen wenden wir uns explizit den Anfängen zu und wollen einen Einblick in die Arbeitsschritte eines räumlichen Informationsverarbeitungs-Systems liefern. Dazu werden Daten und eine kleine Einführung in die jeweiligen Technologien vorbereitet. Nach diesen ersten gemeinsamen Schritten kann sich jedeR für sich mit den unterschiedlichen Aspekten und Technologien beschäftigen. Das gute dabei ist: Es sind andere Leute im Raum die man bei Problemen fragen kann.

Wir bereiten dazu einführende Beispiele, Code-Snippets und Datensätze für die jeweiligen Tools vor und bauen dies vor Ort aus. So soll in klassischer Hacker-Manier Wissen gesammelt und auch anderen über ein GitHub Repository geteilt werden.

Donnerstag, 4. April: Beginn 11h mit gemeinsamen Frühstück und kennen lernen. Je nach Interesse kurze Einführung in postgreSQL + postGIS, Quantum GIS, Leaflet und GitHub mit Fragen und Diskussion (13-15h). Danach offenes Arbeiten mit Open End. Aufpassen: Am DO sind wir in der Gallerie im Keller untergebracht!
Freitag, 5. April: Beginn 11h mit gemeinsamen Frühstück. Ganzen Tag offenes Arbeiten mit Open End.

FOSSGIS Software und Open Data

Dabei werden unterschiedliche Technologien angerissen und verwendet:

  • Quantum GIS mit Erweiterungen (GRASS, fTools, Python Konsole, etc) als Software für Analysen und Visualisierungen
  • postgreSQL mit postGIS für die Bereitstellung der Daten in einer räumlichen Datenbank
  • Die Statistik Sprache R für fortgeschrittene räumlich-statistische Analyse
  • JavasScript und die Geo-Libraries Leaflet, OpenLayers und Kartograph
  • Git und GitHub zur Softwareversionierung

Es ist auf jeden Fall gut, sich bereits im Vorfeld ein bisschen mit den Technologien auseinander zu setzen und die benötigte Software zu installieren. Dazu werden wir ein paar Tage vor der Hack Session noch einen kleinen Artikel online stellen, in dem die wichtigsten Dinge (Quellen, Tutorials, etc.) erwähnt sind.

Speichern eines WFS Layers als Shapefile.

Speichern des WFS als Shapefile.

Als Datenquellen werden die offenen Daten der Stadt Graz und OpenStreetMap, sowie andere frei lizenzierte Daten verwendet.

Wir haben auch wieder ein OKFNPad, in dem ihr eure Ideen, Wünsche und Fragen eintragen könnt. Location ist wieder das Spektral am Lendkai 45 in Graz.

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PZ2 / TU Graz; Inffeldgasse 13

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PZ2 / TU Graz; Inffeldgasse 13 47.059861, 15.463980

Die Grazer Gemeinderatswahlen 2012 wurden nicht vergessen

Die Grazer Gemeinderatswahlen vom November sind schon wieder eine Weile her, hier ein erster Zwischenbericht zur gestarteten Datenanalyse mit Visualisierung.

Es wurde schon einiges an Einarbeitungsarbeit gemacht wie Datenbereinigung, Namenskonventionen und Strukturierung. Dies muss aber jetzt noch in brauchbare R Funktionen, Diagramme und Choroplethen Karten gegossen werden. Zum Ansehen gibt es aber noch nichts, bis auf ein paar wenige Prototypen, welche aber nicht veröffentlicht werden. So ist es oftmals, langes Programmieren und man sieht nichts, und am Ende kommt mit ein paar wenigen Zeilen ein um das Andere sichtbare Ergebnis rausgeschossen.

Etwas Zeit beanspruchte das Auszeichnen der Vektordaten mit den Wahlergebnisse für die Darstellung auf einer Karte. Nach längerem herum basteln wegen Inkompatibilitäten und Encoding Problemen zwischen Quantum GIS und R (auf Seiten von Quantum GIS), bin ich auf die Möglichkeit gestossen die Vektordaten mittels foreign Package gleich in R zu öffnen und der Attribut-Tabelle der Shapedatei zu bearbeiten und Daten anzuhängen. So kann man ganz einfach in ein paar Zeilen Code die vorbereiteten Datensets an die räumlichen Daten anhängen und in die aktualisierte Shapedatei in der passenden GIS Software öffnen und visualisieren.

Ideen für die Zukunft

Ideen, wie es mit der Analyse weiter gehen kann gibt es bereits jetzt einige. Mal sehen wie es mein Zeitmanagement zulässt, aber vielleicht ist ja wer von euch interessiert weiter zu machen.

Besonders spannend wäre es, die Daten auch im Web darzustellen. Vielleicht sogar mit BenutzerInnen Interaktion damit das Ergebnis etwas genauer ausgeforscht werden kann. Da wäre wohl ein bisschen JavaScript und Zeit nötig, denn mit D3.js, jQuery und Leaflet stünden schon ein paar feine Libraries bereit.

Ein weiterer Punkt wäre die Analyse der Daten aus Twitter. Eine Soziale Netzwerk Analyse wäre damit möglich, oder vielleicht eine Sprachanalyse. Die Daten sind auf jeden Fall vorhanden und liegen im GitHub Repository.

Ein etwas aufwendigeres Unterfangen wird noch die Analyse von Trends über die Jahre werden, da dies das Homogenisieren zur Vergleichbarkeit unterschiedlicher Datensätze voraussetzt. Die Aussagen solcher Analysen sind werden mit jedem neuen Wahl-Datensatz besser. Möglich wäre aber auch ein Vergleich mit anderen Regionen und Wahlen.

Und nicht zuletzt soll an dem begonnen R Package für die Analyse von Wahlergebnissen weiter gearbeitet werden. Dies ist aber sicher ein etwas umfangreicheres Projekt, daher möchte ich hierzu nichts versprechen, sondern das in Open Source üblicher Art und Weise Schritt für Schritt weiter entwickeln und entwickeln lassen.

Links

OGDbase: Die Open Government Data Datenbank

Hier ein kleiner Nachtrag zur OGDbase, eine Idee welche Anita Graser (@underdarkgis) zusammen mit mir (@stefankasberger) im Herbst 2012 bei der Netidee 2012 eingereicht hat.

Die Idee war, die im Rahmen der Open Government Data Initiaitiven veröffentlichten Datensätze und Statistiken für eine breite Wiederverwendung durch BürgerInnen, Wirtschaft und Wissenschaft aufzubereiten. Für die sinnvolle Nutzung müssen die Daten derzeit jedes Mal von neuem per Hand besorgt, verwaltet und aufbereitet werden.

Es sollen Tools zur automatisierten Aufbereitung der Daten, sowie ein Portal über das auf die aufbereiteten Daten zugegriffen werden kann, entwickelt werden, um die Organisation der Daten in einer Datenbank möglichst einfach zu gestalten. Hauptnutzer der Projektergebnisse werden ForscherInnen und EntwicklerInnen von OGD-Daten sein.

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Aktueller Status

Leider wurde das Projekt im Zuge des Netidee Förderprogrammes nicht gefördert und steht seitdem “on hold”. Die Idee, das Projekt steht frei zur Verfügung und freut sich über neuen Input. Wem die Idee gefällt und sie gerne übernehmen, erweitern oder sonst was machen möchte, einfach melden.

Näheres zur OGDbase auf der Projektbeschreibungs-Seite.

Sharing knowledge from the SNA course

Collection of sources and knowledge found through the Social Network Analysis Course.

Scientists

Albert-Laszlo Barabasi
Paul Erdos
Alfréd Rényi
Mark Newman
Duncan J. Watts
Yong-Yeol (YY) Ahn

Literature

Monographies

Papers

  • The Social Organization of Conspiracy: Illegal Networks in the Heavy Electrical Equipment Industry by Wayne E. Baker and Robert R. Faulkner; American Sociological Review, Vol. 58, No. 6 (Dec., 1993), 837-860; Available at: http://links.jstor.org/sici?sici=0003-1224%28199312%2958%3A6%3C837%3ATSOOCI%3E2.0.CO%3B2-V; I wrote a summary about this: Writing in the Sciences – Writing Assignement 1

Videos

my Social Network Analyses Playlist @ Youtube
my Gephi Playlist @ Youtube

Courses

Social Network Analysis, TT 2012 @ Oxford
Social Network Analyses @ Stanford
Algorithms @ Udacity

Data

Twitter API
GitHub API
linkedin API
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UN comtrade
JODI
SNAP

Software

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R packages

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Wiki Updates

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Review of “The Social Organization of Conspiracy”

In this review I summarize „The Social Organization of Conspiracy: Illegal Networks in the Heavy Electrical Equipment Industry“ by Wayne E. Baker and Robert R. Faulkner from 1993 [1].

The paper studied how the structure of „secret societies“ involved in price-fixing effected the convinctions of participants. For this, the researchers used the conspiracy in the Heavy Electrical Equipment Industry in the 1950s, called „the most carefully studied corporate offenses in the history of the United States“ (Geis and Meier 1977, p. 68). The case involved 40 manufacturers (i.e. General Electric, Westinghouse) with more than 20 product lines included. Three major conspiracies were analysed: Switchgear and transformer with low information-processing and turbine with high information-processing inside – each with the same need of secrecy and avoidance of judicial dangerous direct contact with other competitors.

To understand the structure and characteristics of „secret societies“, let us first take a look at the economic theory under efficency constraints: Organizations with high information-processing, like turbines, work best decentralized. Ones with low information-processing are more efficient when hierarchical, like switchgear and transformer production.

The result shows major differences between „secret societies“ and legal activities. The turbine conspiracy with high information-processing was the most centralized one with lower possibility of sentencing. More difficult, ambiguous and complex tasks and decisions needed more centralized communication. The switchgear and transformer conspiracies were organized in a more decentral, two-tier structure. Easy tasks and regular orders led to self-organizing systems with a buffer between the command levels. Changing the perspective from the whole network to the different protagonists, four characteristics emerged, which significantly increased the probability of a guilty verdict. In descending order, these are: „1) Being in the thick of a conspiracy 2) participating in a decentralized conspiracy; 3) occupying a top-executive position and participating in a centralized conspiracy (turbines); 4) occupying the oppressed position in the middle of an organization“ (Baker & Faulkner, p. 854).

The research revealed, „that the structure of intercorporate secret societies does not follow the same underlying efficency logic as the organization of legal business activities“ (Baker & Faulkner, p. 854). The data for analyses of criminal activities like this are rare and often not reliable; so this first quantitative analyses of an intercorporate conspiracy breathed new life into to the development of network theory, industrial economic theory and organizational crime theory.

References

[1] Baker, Wayne E. and Faulkner, Robert R.: The Social Organization of Conspiracy: Illegal Networks in the Heavy Electrical Equipment Industry, 1993. American Sociological Review, Vol. 58, No. 6 (Dec., 1993), p. 837-860.

Further Informations

The review is also in the GitHub Repository.