Einführung zu Neodym

Rare Earth Elements, public domain Peggy Greb, Agricultural Research Center of United States Department of Agriculture

Rare Earth Elements, public domain Peggy Greb, Agricultural Research Center of US Department of Agriculture

Eine Zusammenfassung verschiedener Quellen gibt es in Form einer Präsentation auf slideshare. Sie soll eher einen allgemeinen Überblick geben, als besonders in die Tiefe zu gehen. Dazu gibt es ein paar Startpunkte für Recherchen.

Einführungspräsentation

Beim Zusammentragen der Quellen habe ich eine aktualisierte Version einer Graphik gefunden, die auch in der Präsentation verwendet wird. Die Auswirkungen der globalen Rezession sind da deutlich sichtbar.

REE Production Trends

Links & Quellen

USGS (United States Geological Survey)

UN Comtrade (International Merchandise Trade Statistics)

  • Die Suche in der Comtrade-Datenbank ist anfangs etwas schwierig, man braucht für eine Ware die entsprechenden Codes (und es gibt wie immer verschiedene Klassifikationssysteme). Neodym findet man im Schema HS 2002 (Harmonized System) unter den Nummern 2805.30 und 2846.90. In der CPC Ver.2 (Central Product Classification) unter der Nummer 34231.
  • Suchen kann man dann hier (monatliche Daten) oder hier (jährliche Daten).

Publikationen:

Attribute verknüpfen und eine Karte erstellen mit Quantum GIS

Beschreibung

Daten stammen alle vom OGD Portal Land Steiermark und sind somit Open Data.

Sämtliche notwendigen Daten zum Nachmachen und die erzeugten Karten sind auf GitHub unter Aufgabe 1 zu finden.

BITTE BEACHTEN!
Leider gab es ein nicht korrigierbares Problem und so konnten keine neuen Werte aus vorhandenen Attributen berechnet und visualisiert werden. Der Fehler erlaubte es nicht, die beiden Felder für unter 30 Jährige zu addieren und durch die Gesamtzahl der Bevölkerung zu dividieren. Das Problem dürfte entweder bei Quantum GIS oder beim Shapefile Format liegen.

Das wichtige daran: Dadurch hat die erstellte Karte keine wirkliche Aussagekraft, da die Anzahl der Jugendlichen absolut und nicht auf die Gesamteinwohnerzahl bezogen ist. Die anderen Schritte sind aber trotzdem von Relevanz und daher der Post. Weiters hoffe ich, dass der Fehler vieleicht behoben wird oder bei anderen nicht auftrit.

Aufgabenstellung

  • Gemeindengrenzen mit Attribut-Daten joinen
  • Attribut auswählen oder selber erstellen und durchführen einer sinnvollen Klassifizierung mittels Änderung der Symbologie
  • Karte im Layout-Modus erstellen
  • Karte exportieren (PDF, etc.)

Daten importieren

Shapedatei

Auf “Vektorlayer hinzufügen” klicken und die Gemeindegrenzen öffnen. Kodierung ist dabei Latin1.

CSV Datei

Damit die Attribute als numerische Datentypen importiert werden, und nicht als Strings mit denen man danach nicht weiterarbeiten kann, ist eine CSV Datei wie folgt zu importieren. Auf “Textdatei als Layer importieren” klicken, CSV Datei auswählen und folgende Einstellungen wählen:

  • Kodierung: Latin1
  • Dateiformat: Benutzerdefiniert -> Semikolon
  • Geometriedefinition: Keine Geometrie
Importieren von CSV Datei

Importieren von CSV Datei

Folgende Daten sind so zu importieren:

Daten verknüpfen

Die importieren Attribut-Layer der CSV files müssen jetzt mit dem Gemeindegrenzen Shapefile verknüpft werden. Dazu den Gemeindegrenzen Layer auswählen und unter Eigenschaften -> Verknüpfungen für beide Datenlayer eine Verknüpfung hinzufügen.

Dabei ist das Verknüpfungsfeld des Gemeindegrenzenlayers “DISTRICT_CODE” und das Zielfeld des ausgewählten Datenlayers “GEMNR6”.

Table Joins

Table Joins

Neue Attribute erstellen

Erstellen von neuen Attributen durch Berechnungen mit den vorhandenen Attributen war wie oben erwähnt nicht möglich. Dennoch hier die Queries dafür:

Anteil der unter 30 Jährigen

( "Altersgruppen2012POP014" + "Altersgruppen2012POP1529" ) / "Altersgruppen2012POP_TOTAL"

Anteil an im Ausland geborenen Menschen

“BevGeburtsland2012POPTOTAL” / “Altersgruppen2012POP_TOTAL”

Karte erstellen

Layout

Die Rahmen der Flächen in die nachher die Karte, die Legende und die Beschreibungs-Texte rein kommen wurden zuerst entworfen und angeordnet. Hierzu wurde fortwährend mit exakten Positionsangaben in den Elementeigenschaften selber gearbeitet.

Die Karte wurde gleich zu Beginn durch Klick auf “Neue Karte hinzufügen” und durch nachfolgendes Aufziehen der Fläche eingefügt.

Legende

Bei der Legende mussten Überschrift sowie die Werte selber angepasst werden.

Beschreibung

Die Abschnitte Beschreibung, Urheber und Datenquelle wurden angepasst sowie der Lizenztext mitsamt Creative Commons Logo hinzugefügt.

Maßstab

Der Maßstab wurde mit folgenden Einstellungen eingefügt:

  • Stil: Einfacher Rahmen
  • Einheiten -> Beschriftung: km
  • Einheiten -> Karteneinheiten pro Maßstabseinheit: 50000
  • Segmente -> Größe: 500000 Einheiten
  • 4 Segmenten rechts

Template

Um beim nächsten Mal die Druckzusammenstellung nicht wieder von neuem erstellen zu müssen, wurde diese als Template gespeichert und auf GitHub zum frei Verwenden gestellt: templates / qgis / print-composer / landscapelegendnobordersbyde.qpt

Druckzusammenstellung Aufgabe 1

Druckzusammenstellung

Druckzusammenstellung Aufgabe 1

Template Druckzusammenstellung

Export

Die Druckzusammenstellung wurde zuletzt noch als PDF, SVG und PNG exportiert.

Karte Jugendliche unter 15 Jahre in der Steiermark 2012

Karte: Jugendliche unter 15 Jahre in der Steiermark 2012

Das wars für die erste Woche, mal sehen ob die nächsten Aufgaben auch Open Science kompatibel sind.

Angst befüllt das Vakuum und verdrängt das Neue

In diesem Text möchte ich auf die Aussage „Die gesellschaftliche Wirklichkeit geht abseits davon ihre eigenen Wege.“ (Gehlen 1957, S. 34) eingehen, der in Bezug auf das Auseinanderdriften der traditionellen und progressiven kulturellen Strömungen im Kontext der Wissenschaft artikuliert wurde. Die Fragmentierung der Gesellschaft stimuliert all zu schnell Ängste und Dystopien – langsam dahin schleichende und für einzelne zumeist nicht beeinflussbare Prozesse werden gerne missbraucht um das Ende der aktuellen Ordnung fatal an die Wand zu malen. Nicht das die Fragmentierung keine neue Ordnung hervor bringen könnte, doch der logische Schluss, dass die aktuelle Ordnung besser sei als die mögliche zukünftige ist hier oft das Problem, und darauf möchte ich kurz eingehen.

Auf der einen Seite taucht Wissenschaft immer tiefer in ihre Wissensbereiche ein. Das obliegt dem Sinn und Zweck von Wissenschaft, zieht aber negative Folgen nach sich. Viele Menschen können dem Getanen nicht mehr Folgen und durch fehlende Transparenz und Nachvollziehbarkeit wird gezielte Einflussnahme ermöglicht. Beides führt zu Misstrauen und Desinteresse, und weiter gedacht vielleicht sogar zur Infragestellung des Zweckes von Wissenschaft.

Auf der anderen Seite ist Wissenschaft heutzutage so präsent wie nie zuvor. Bereits in Grundschulen wird Physik und Chemie gelehrt, tagelang wird über das Higgs Boson oder dem Sprung aus der Stratosphäre Bericht erstattet und unser Lebensalltag ist durchdrungen von hochtechnischen Gerätschaften – alles Erscheinungen die irgendwie Wissenschaft in sich trägt und somit in die Köpfe der Menschen bringt.

Doch wie gelingt es, die Gefahren zu minimieren und die Chancen zu nutzen in einem sich stetig verändernden Umfeld? Hier nur ein paar Gedanken kurz angedacht: Es macht sich immer gut, sich zu Beginn ernsthaft und geduldig der Frage nach dem Sinn und Zweck von etwas, in diesem Fall der Wissenschaft, stellen. Weiters sollte sich Wissenschaft auf allen Ebenen öffnen um Vertrauen aufzubauen und um Teilhabe zu ermöglichen. Dies ist sowohl für die Gesellschaft wie auch für die WissenschaftlerInnen von Vorteil und bildet die Grundlage für viele weitere Schritte. Wissenschaftliches Arbeiten und deren Ergebnisse (auch die negativen!) sollen in andere Sprachsysteme übersetzt und kommuniziert werden. In verschiedene Kulturräume reinzugehen, sich dem gesellschaftlichen Diskurs zu stellen und dadurch auch sich selber wieder bewusst zu werden können hier Wege sein.

Idealistisch gedacht: Egal ob in Schulen, in Fernsehserien oder in Kulturvereinen, es muss ständig zwischen Wissenschaft und Gesellschaft übersetzt und diskutiert werden. Pragmatisch gedacht muss dies in Abwägung mit den vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten umgesetzt werden.

Und zuletzt drei für mich wichtige Punkte: 1) Der Wissenschaft keine Fähigkeiten zuschreiben die sie nicht erfüllen kann, 2) Raum für andere Denksysteme frei halten und die eigene Wirkkraft fokussieren und 3) eine gewisse Gelassenheit bei all zu wilden Prognosen gegenüber der Zukunft entwickeln.

Literaturverzeichnis

Gehlen, Arnold: Die Seele im technischen Zeitalter, 1957. Rowohlt Hamburg

Aufgabenstellung

Eine Seite über die Kapitel 1 und 2 aus „Die Seele im technischen Zeitalter“ von Arnold Gehlen verfassen.

Open Science Sum-Up Oktober

Was ist passiert?

Mit dem Start der Open Access Week ist auch das Wiki forschungsdaten.org online gegangen, das eine Plattform für den Informationsaustausch bieten will und im Kern Informationen rund um dem Umgang mit digitalen Forschungsdaten bereithält. Das Wiki soll im Rahmen des Projekts re3data.org ausgebaut werden.

Peter Murray-Rust lässt anlässlich der #oaweek die Erfolge von Open Access Revue passieren – nicht ohne auf bestehende Defizite aufmerksam zu machen. Auch Timothy Vollmer (Creative Commons) hat einige interessante Entwicklungen des letzten Jahres zu Open Access zusammengefasst (eng).

Arxiv.org stellt seine Schatzkammern auch in einer mobilen App zur Verfügung. Auch Apps wie Recently haben sich zum Ziel gesetzt das Auffinden und Browsen von wissenschaftlichen Papern, auch auf mobilen Endgeräten, zu einer real nutzbaren und nutzbringenden Angelegenheit zu machen.

Wissenschaft findet mit Hilfe von Apps ihren Weg auf mobile Endgeräte. Neben Anwendungen die eher wie Suchmaschinen über mehrere wissenschaftliche Journale funktionieren und auch ein entsprechendes Maß an Serendipität tragen, gibt es von diversen Journals ebenso mobile Apps – (z.B. Nature, Science, Proceeding of the National Sciences Academy, oder Journal of Cell Biology (alles Links zu iTunes).

Die Diskussion von Open vs. Closed Access ist nicht immer abstrakt. Mit dem Open Access Button gibt es nun ein Projekt, das visualisieren will wenn jemand gegen eine Bezahlschranke läuft.

Die deutsche Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. gab bekannt, dass sie eine neue Open-Access-Richtlinie verankert. Zukünftig wird von Empfängern von Fördermitteln aus dem “Impuls- und Vernetzungsfonds” erwartet, Veröffentlichungen im Rahmen der geförderten Projekte frei zugänglich zu machen.

Das elevate-Festival unter dem Schwerpunkt “Open Everything?” ist über die Bühne gelaufen. Auf Vimeo stehen diverse Interviews die im Rahmen des Elevate Festivals zum Thema Offenheit geführt wurden.

Was hat sich auf openscienceASAP getan?

Open Science @ Uni Graz eröffnete mit einer Podiumsdiskussion rund um die Zukunft von Wissenschaft. Weiters wurden noch Präsentationen in mehreren Lehrveranstaltungen gehalten sowie ein Infofolder ausgearbeitet. Wer auf dem Laufenden gehalten werden will, sollte den Newsletter abonnieren.

Und nicht zuletzt gab es noch den Release von openscienceASAP.org zu feiern. Unsere neue Plattform stellt offene Wissenschaft aus praktischer Sicht in den Mittelpunkt und soll es einfach machen, jene zu betreiben und sich darüber auszutauschen. Die Plattform ist aktuell noch im Teststadium (beta) und wird kontinuierlich verbessert. Freuen uns über Feedback und eure Ideen.

So geht’s weiter

Peter Kraker, einer der diesjährigen Panton-Fellows, hat Peer Review und Reproduzierbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit als einen Arbeitsschwerpunkt ausgewählt. Eine Debatte dazu wurde im OKFN-Blog angestoßen (eng).

Bis 8. November ist es noch möglich, Kommentare zum Entwurf der Global Open Data Declaration einzureichen.

Am 18. November findet das Berlin 11 Open Access Meeting statt, dieses Jahr mit einem Satellite-Event speziell für StudentInnen und junge ForscherInnen.

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