To be or not to be a scientist

The next 4 months will be fully dedicated to my first scientific work – writing a bachelor thesis in environmental systems science with focus on geography.

This is a very important step for me, here is why. When I thought about my bachelor thesis, it was always about “which method(s) I want to use”. This got more and more precise in the last two years, through learning machinge learning and data science methods mostly by myself and investing a big amount of spare-time in this. So I was pretty sure it will be something around machine learning and/or network science, maybe also about understanding natural language through computers – cause it makes fun and offers a sense of exploration and innovation to me.

The topic itself is secondary, but still really important. It should deepen my knowledge in some of the areas I’m interested in, like geo-politics, urbanism, poverty, openness, knowledge creation, resources or migration. It should be nothing less than relevant, potentially emancipatory and contribute to a more just society.

And of course, to be able to make it open is an important point too. Plans are to share everything all along the way regularly. I will blog here frequently about my struggles, experiences and improvements and try to get a better understanding of how to open science. And as always, an own GitHub repository will be created of course.

Besides my scientific interests, the whole activity has an even more important point for my life as a whole. With my intense dedication to a bachelor thesis (4 months full time with the goal of a publication) I want to get a hands-on experience how the life of a researcher is nowadays and create something I can build upon in the future. At the end everything surrounds around the question: Do I want to live the life of an researcher in 2014? Until now, what I will do after finishing my study is still an open debate: research, working or changing my field of practice again totally.

And hopefully also my english will improve too. 😉

Open Science Sum-Up Oktober

Der letzte Monat im Rückblick

Ist Open Access gescheitert? Als Antwort auf die Bernstein-Analyse wirft Matthew Cockerill einen differenzierten Blick auf Erfolge und Niederlagen der Open Access-Bewegung.

In einem Interview spricht Bo-Christer Björk über seine Forschung zu Open Access und gibt uns seine Einschätzung zur Open Access Debatte in der Wissenschaft sowie dem grünen und goldenen Weg.

Von Ja-Nein zu einer nuancierteren Bewertung von Open Access. In ihrem “How Open Is It“-Guide schlüsseln PLOS, SPARC und OASPA Open Access für LeserInnen, WeiternutzerInnen, AutorInnen und automatisierte Verarbeitung auf.

Die richtigen Fragen stellen! Es geht um langfristige Grundlagenforschung, Zusammenhänge von Bildung und Wissenschaft, Abhängigkeiten von privatem Investment und öffentlichen Forschungsgeldern: In einem offenen Brief werfen europäische WissenschaftlerInnen Policy-MacherInnen vor, die Tuchfühlung mit der Realität von Forschung und Wissenschaft verloren zu haben.

Intransparenz und Non-Disclosure-Agreements in Schweizer Hochschul-Bibliotheken. Von 16 angefragten Bibliotheken war nur eine bereit, ihre Zahlungsströme an Elsevier, Springer und Wiley offenzulegen.

Sichtbarkeit schafft Anreize. Amye Kenall beschreibt die Idee von Digitalen Zertifikaten für WissenschaftlerInnen. Bestückt mit Metadaten, Standards, Tags und Aussteller-Bestätigung sollen sie in Social Media und CVs für mehr Anerkennung von Open Science-Aktivitäten beitragen.

Qualitätssicherung spielt eine sehr wichtige Rolle, das bestehende Konzept von Peer Review wird dieser Funktion allerdings nicht mehr gerecht. An welchen Stellen es bröckelt, wird im Ottawa Citizen zusammengefasst. Im Fokus stehen dabei vor allem der Faktor Mensch und subjektive Einflüsse im Review-Prozess.

Mögliche Verbesserungen von Peer Review, die allen Seiten entgegenkommen, werden in PeerJ beschrieben. Vorgeschlagen wird ein Kompromiss aus Namensnennung der Reviewer, und Veröffentlichung der Review-Chronik zusammen mit der finalen Publikation.

Wer noch nie ein Paper reviewen durfte: Hier sind ein paar Gedanken, die sich Reviewer machen müssen.

Nicht nur Texte, sondern auch Code reviewen lassen. David Soergel plädiert für offen reproduzierbare Wissenschaft, denn schlechte Software könnte wissenschaftliche Ergebnisse maßgeblich beeinflussen.

Es gibt eine neue Version der Open Definition. Sie beschreibt genau, welche Anforderungen an Werke und Lizenzen gestellt werden, um als offen zu gelten.

Science – Open by default. Das Mission Statement der deutschsprachigen Open Science AG wurde veröffentlicht. Ziele und Aktionsbereiche werden definiert, und zum weiteren Mitgestalten aufgerufen.

Es gibt kein Patentrezept für alle Disziplinen. Warum bei der Einführung von Open Science der disziplinenspezifische Kontext besonders wichtig ist, hat Peter Kraker in einem Post auf dem LSE Impact Blog zusammengefasst.

Lust auf Artkel-Metriken? Der PLoS ALM Reports Tool is nun open source.

Science and the Web. Open Science war ein wichtiger Themenbereich auf dem diesjährigen MozFest der Mozilla Foundation.

“Generation Open”. Auch der Kick-Off Event der Open Access Woche an der Weltbank widmete sich der Offenheit insgesamt.

Ein Blick nach Vorne

Chinas Anteil steigt auch in der Wissenschaft. Welche Veränderungen durch die Neuorganisation der chinesischen Förderstruktur ausgelöst werden, ist noch nicht absehbar.

Unsere Projekte

Die Videos des Open Science Panel Wien sind zum Nachschauen auf Youtube veröffentlicht. Unbedingt reinklicken!

Open Science Sum-Up September

Der letzte Monat im Rückblick

Hat sich Open Access schon die Zähne ausgebissen? Eine ökonomische Studie von Bernstein Research bescheinigt Open Access sinkendes Potenzial, das Publikationswesen tiefgreifend zu verändern. Double Dipping und Hybrid Journals werden als Gründe genannt, ein weiterer kann mangelnder Fokus der Bewegung sein. Ähnliche Wahrnehmung dürfte auch zur abwartenden Haltung der AAAS zu Open Access geführt haben. Entscheidungen wie auf der Uni Konstanz, alle Verträge mit Elsevier zu beenden, müssen erst noch ökonomische Wirkung entfalten.

Post-Docs formen die Wissenschaft in einem hyper-kompetitiven Umfeld. In einem offenen Brief wird die Rolle von jungen Wissenschaftler*innen angesprochen. Zu diskutieren sind Leistungsmetriken, Fördersysteme, weiterführende Trainingsmaßnahmen und die Struktur der akademischen Angestelltenschaft.

Die Europäischen Forschungsbibliotheken wollen Open Science fördern. In diesem Statement wird vor allem die Weiterentwicklung im Forschungsdatenbereich in den Vordergrund gestellt.

Der durch Open Science erzeugte Nutzen benötigt zusätzliche Ressourcen. Wieviel genau, hat Emilio Bruna einmal beispielhaft aufgeschlüsselt, und kommt auf einen Wert von 36 Stunden und 690$ für sein letztes Paper.

Die Vorteile von Open Science zeigen sich auch in den Randgebieten der Wissenschaft. Eine Studie zu Telepathie zeigt den Nutzen von Dokumentation und Fokus auf Reproduzierbarkeit, wenn es um Schaffung von neuem Wissen geht.

Der enge Zusammenhang zwischen Qualität des Ergebnisses und der Daten gilt nicht nur in der Wissenschaft. Die Weltbank hat zusammengefasst, welche Kriterien im Bereich von Open Government Data ausschlaggebend sind. Bei der Umsetzung hilft vielleicht die Methodologie des COMSODE-Projekts.

Zur Weiterentwicklung von Altmetrics werden vor allem klare Definitionen benötigt. Das ist ein Ergebnis der im August von NISO durchgeführte Umfrage zu Altmetrics.

Wie weit soll Open Science gehen? Über diese und ähnliche Fragen wurde beim Open Science Panel in Wien teils sehr kontrovers diskutiert. Für alle, die die Veranstaltung verpasst haben, gibt es das Video noch einmal in voller Länge zum Nachsehen.

Ein Blick nach vorne

Medikamente erforschen ohne Patentschutz. Crowdfunding ist eine Möglichkeit, die regelmäßig in die Diskussion gebracht wird. Ein weiterer Anlauf dazu findet gerade im Bereich der Krebs-Medikamente statt. Spannend wird dann auch die Reaktion der Geldgeber*innen, wenn die Forschung nicht das gewünschte Ziel erreicht.

Das Förderprogramm zu Open Access Publizieren der DFG wird bis 2020 verlängert.

 

Open Science Sum-Up August

Der letzte Monat im Rückblick

Die neuen Lizenzen der Association for Scientific, Technical and Medical Publishers (STM) sind nicht Creative Commons kompatibel. Darüber hinaus schränken sie die Nutzung, Weiterverwendung und Interoperabilität von Wissen ein – wie es besser ginge zeigt Creative Commons. STM begründet die Einführung eigener Lizenzen als Reaktion auf Text und Datenmining. Ausnahmen für Text- und Datenmining gibt es bis jetzt nur im UK.

Welchen Mehrwert erzeugen Verlage und Journals? Ein Vergleich von Open und Closed Access zeigt, dass der Preis nicht das alleinige Unterscheidungsmerkmal ist. Es geht auch darum, wie Qualitätssicherung und Verbreitung organisiert werden. Wo die Open Access Journale herkommen, kann auf der Heatmap von Ulrich Herb recht schön gesehen werden.

In der Wissenschaft hat jede*r das sagen – ein bisschen. Der Guardian beschreibt, was dieses selbstregulierende System für Qualitätsstandards und Review-Prozesse bedeutet.

Linguistik hat schon eine Anwendung für Post-Publication-Review. In den Texten des Sozialpsychologen Diederik Stapel ließen sich die Spuren des wissenschaftlichen Betruges auch in der Sprache nachweisen. Es gibt z.B. Unterschiede bei der Beschreibung von realen und eingebildeten Erfahrungen, oder den Intentionen von Texten.

Open Science Praktiken zu Hause am PC lernen, das versprechen einige neue MOOCs. Besonders für Statistiker*innen / Data Scientists ist einiges dabei: Einführung in Computing mit Python auf der Rice University und am MIT sowie ein umfangreiches Kursprogramm zu R auf der Johns Hopkins University. Grundlegendes kann beim Open Knowledge Kurs auf Stanford oder dem Linux Kurs erlernt werden.

Ein weiteres Beispiel von Technologietransfer. Während Peer-Review in der Academia unter Druck gerät, wird dieser Prozess für Unternehmen entdeckt.

Was bedeutet die Digitalisierung für die Geisteswissenschaften? Beginnend mit einer neuen Digitalen Aufklärung enden die (teils provokant gemeinten) Thesen mit Handlungs- und Zielvorschlägen.

Die deutsche Bundesregierung hat sich zu Open Access bekannt und ist daran, eine nationale Open Access Strategie zu entwickeln.

Google bastelt an einer Science-Plattform. Das ist zwar ein Gerücht, aber dennoch ein interessantes Gedankenspiel, in dem kollaboratives Forschen und Veröffentlichen mit Aspekten eines sozialen Netzwerks kombiniert werden sollen.

Der Call for Papers für die CeDEM15 hat begonnen. Auf der der International Conference for E-Democracy and Open Government in Krems geht es auch 2015 wieder stark um Open Science und Open Data.

Ein Blick nach vorne

Wir sitzen alle in einem Boot – diesmal buchstäblich. Am 15. September wird an Bord der MS Wissenschaft in Wien über Freies Wissen als Fortschrittsmotor und Gemeingut der Informationsgesellschaft diskutiert.

In Österreich lädt die OKFN gleich an zwei Wochenenden zu neuen Formaten ein. Zusammen mit dem KDZ findet vom 1. – 3. Oktober die Semantic Media Wiki Conference und von 11. – 13. Oktober lädt die OKFN zum Young Coders Festival ein, einem Wochenende für Kids rund um Programmieren und Open Data.

Die Open Science Days 2014 werden im Oktober in Berlin stattfinden. Diskutiert wird die ganze Breite der Ideen, von Open Access über Open Research Data und Linked Open Data, bis hin zu Open Review und Citizen Science.

Auf der i-KNOW 2014 findet am 18. September wieder ein Track zu Science 2.0 und Open Science statt. Neben Vorträgen und Demos wird es auch die Möglichkeit geben, mit einem international besetzten Panel über die Themen Altmetrics und Qualitätssicherung in der Wissenschaft zu diskutieren.

Open Science Sum-Up Juli

Der letzte Monat im Rückblick

Die Rolle von Open Access in der Wissensgesellschaft. In einem Videointerview diskutiert John Willinsky die transformativen Möglichkeiten von Open Access.

Ist das schon Big Data? Auf Figshare wurde ein Datensatz von knapp 50GB geteilt. In diesem Fall handelt es sich um Bildmaterial aus dem Zellbiologie-Bereich.

Extra Lizenzen für nicht-menschliche Leser. Die International Association of Scientific, Technical & Medical Publishers stm hat ein Lizenzmodell vorgestellt, welches explizite Erweiterungen für Text- und Data Mining enthält.

Die Qual der Wahl: Welcher Pre-Print Server? Wer vor der Frage steht, auf welchen Pre-Print Server der neue Artikel hochgeladen werden soll, findet vielleicht einen Erfahrungsbericht zu arXiv, bioRxiv, PeerJ, and figshare hilfreich.

Open Access führt zu mehr Zitationen. In einer Studie zum Hybrid-Journal Nature Communications wurden Open Access-Artikel doppelt so oft gelesen, und erhielten im Median 4 Zitationen mehr (11 statt 7). Den Datensatz zur Studie gibt es auf Figshare.

Die Grenzen von Peer Review. Nature hat zwei Artikel zurückgezogen, nachdem sich diese als fehlerhaft und nicht reproduzierbar erwiesen haben. Dies ist aber kein Einzelfall, und möglicherweise Symptom eines schlecht laufenden Review-Systems.

Ab jetzt wird genau nachgerechnet: Statistiken werden gesondert reviewed. Diesen Schritt hat u.a. auch Science gemacht. So soll die Reproduzierbarkeit und Verlässlichkeit von Ergebnissen besser gewährleistet werden.

Peer Review neu denken – und umsetzen. Mit dieser Frage haben sich TeilnehmerInnen eines Sense About Science-Workshops in London auseinandergesetzt, und hat dazu viele Ansätze diskutiert.

Von 15.-17. Juli fand das Open Knowledge Festival 2014 in Berlin statt (#OKFest14). Die Keynotes hielten unter anderem Neelie Kroes (EU-Kommission) und Patrick Alley (Global Witness) – Link zum Stream hier. Im Programm fanden sich auch einige Open Science Sessions, zu denen es eine Zusammenfassung gibt. Das Open Knowledge Festival war gleichzeitig auch Bühne für das erste Treffen der neugegründeten Open Science Gruppe für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Mozilla Science Labs hat in 22 Städten weltweit Sprints veranstaltet. Was dabei Tolles herauskam ist hier nachzulesen – dazu gehören Lehr- und Lernmaterialien rund um Daten, Werkzeuge für den Unterricht, und Werkzeuge rund um Wissenschaft.

Ein Blick nach Vorne

Vom 3. Juli bis 30. September laufen die Konsultationen der EU-Kommission zum Thema Science 2.0. Es ist möglich, als Einzelperson, Organisation oder öffentliche Institution Beiträge einzureichen. Die Kommission will herausfinden, wie hoch das Verständnis für den stattfindenden Wandel ist, welche Chancen und Herausforderungen wahrgenommen werden und was die Implikationen für Policy-Macher sind.

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